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Freitag, 2. Februar 2018

[Rezension] Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten

Rosemary wird für die Verwaltungsarbeiten auf der Wayfarer angestellt und fliegt zum ersten Mal durchs All. Sie muss sich sowohl an das Leben auf dem Raumschiff gewöhnen als auch an ihre neue Crew. Diese besteht nämlich nicht nur aus Menschen, sondern auch aus verschiedenen Alien-Spezies. Die Wayfarer hat den Auftrag Wurmlöcher zu bohren, um schnellere Transportmöglichkeiten im All zu schaffen. Da sie dafür sehr lange unterwegs sein müssen, haben sie genug Zeit, einander kennen- und liebenzulernen.

In diesem Buch geht es nicht nur um Rosemary. Alle Crewmitglieder sind gleichberechtigte Protagonisten und erhalten ihre eigene kleine Einführungsgeschichte. Ich fand sie alle sehr interessant gestaltet und sympathisch. Sie gehen sehr fürsorglich miteinander um und respektieren sich gegenseitig, was aufgrund ihrer verschiedenen Rassen und Kulturen nicht immer ganz einfach ist. Der eine mag es lieber warm, der andere kalt, der dritte will nur künstliche Paste essen, usw. Dadurch kommt es immer wieder zu witzigen und rührenden Situationen. 

Die Geschichte selber geht nur langsam voran - schließlich ist es ja eine lange Reise. Manchmal hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle ein bißchen mehr Action gewünscht, aber die Wayfarer ist halt ein Frachter und kein Kriegsschiff. Der Fokus des Buches liegt ganz klar auf der Charaktereinführung und -entwicklung. Ich konnte trotzdem nicht aufhören zu lesen, weil ich die Charaktere in Windeseile ins Herz geschlossen habe. Das dramatische Ende bot dann doch noch die Action, auf die ich gewartet hatte. 

Das Buch ist auf jeden Fall ein Lesegenuss der ruhigeren Art. Ich brenne auf die Fortsetzung und hoffe, dass ich dort viele von der Crew der Wayfarer wiedertreffen werde.


3 Kommentare:

  1. Huhu!

    Ohhh, das Buch ist wirklich großartig! Ja, der Fokus liegt bei den Charakteren, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm! Gerade die Vielschichtigkeit, die hier mit eingebracht wurde, die unterschiedlichen Völker und wie sie zusammenarbeiten und sich zusammenfinden, fand ich total großartig umgesetzt!

    Der zweite Band ist übrigens auch total klasse - völlig anders aufgebaut als dieser hier, aber auch mit einer großartigen Geschichte über die Figuren.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hallo Aleshanee!

      Freut mich zu hören, dass dir die Bücher auch so gut gefallen haben wie mir.
      Becky Chambers hat tatsächlich ein großes Talent, was Charaktergeschichten angeht. Ich werde der Serie auf jeden Fall treu bleiben.

      Liebe Grüße,
      Rubine

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  2. Huhu Rubine,
    ich kann mir richtig vorstellen, wie die Konflikte, die aufgrund der unterschiedlichen Vorlieben, Wünsche und Hoffnungen wohl zwangsläufig entstehen müssen, zu einigen humorvollen Szenen führen. Schade, dass es der Geschichte manchmal ein wenig an Action gefehlt hat. Aber ansonsten hört sich das Buch richtig gut an. Eine sehr schöne Rezension :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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